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Am 7.7.12 trafen wir uns nachmittags bei der Fischtreppe in Geesthacht. Dorthin zu finden war nicht so ganz einfach und erforderte alle Sinne unserer Mitglieder, schließlich haben es aber alle geschafft. Über Hamburg zog sich der Himmel dunkel zusammen, bei uns jedoch war es schön sonnig und fast schon ein bisschen zu warm. Da nirgendwo Schatten war kamen einige Mitglieder ganz schön ins Schwitzen. Nachdem wir in das abgesperrte Gelände hineingelassen wurden versorgte man uns erst einmal mit dem technischen Equipment. Damit wir nicht an unserer Vortragenden kleben mussten konnte jeder über Kopfhörer in der gewünschten Lautstärke ihren Ausführungen lauschen. Hier ein Teil der Mitglieder unseres Vereins auf der Brücke über der Fischaufstiegsanlage. Frau Bode, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit bei Vattenfall, informierte uns sehr kompetent und interessant über alle Belange der Fischaufstiegsanlage. Der Eingang der Fischtreppe, die die wandernden Fische flussaufwärts führen soll. Damit auch alle Fische den Eingang finden wird ordentlich Strömung erzeugt, die eine Art Leitstrahl für die Fische darstellt. Über eine Art Schwimmer wird der Zufluss des Wassers geregelt. Die Fische haben vor jeder neuen Treppe die Möglichkeit, sich im strömungsfreien Gebiet vor der Mauer auszuruhen. Einige Fische schaffen die Treppen innerhalb weniger Stunden, andere benötigen einen ganzen Tag oder länger. Im Kurvenbereich sind die Mauern und Strömungsdurchlässe entsprechend anders gestaltet um auch hier eine möglichst gleichbleibende Strömungsgeschwindigkeit zu garantieren. Daher befindet sich hier auch noch unter Wasser eine Mauer, die dafür sorgt, dass auf beiden Seiten der Kurve ungefähr die gleiche Strömungsgeschwindigkeit herrscht. Dieses Bollwerk soll das Treibgut der Elbe daran hindern, in die Fischaufstiegsanlage einzudringen. Zur Zeit wird mit Hilfe dieses Fangkorbs gezählt wieviel und welche Fische die Fischtreppe passieren. Nach der interessanten Führung traf sich ein Teil der Mitglieder noch bei Melanie. Inzwischen war das Gewitter mit Regen auch in Geesthacht angekommen und wir konnten es durch die geöffneten Fenster beobachten. Melanie hat in ihrer kleinen Wohnung doch eine erstaunlich große Zuchtanlage, wobei dies hier nur der Teil im Wohnzimmer ist, der restliche Teil befindet sich im Badezimmer. Paul war fasziniert von der Beleuchtung und auf der Suche nach der Drossel. Unsere Gastgeberin Melanie. Auch die Plastik-Behälter hatten es Paul angetan und da Melanie noch einige über hatte konnte Paul diese mit nach Hause nehmen. Zum Schluss gab es noch den "Meusel"-Filter zu bewundern. Ein von Melanie selbst konstruierter kleiner Filter, den jeder preiswert selbst herstellen kann. Hier einmal trocken und unbefüllt. Und hier bei Melanie im Einsatz. Als wir uns dann bei Melanie verabschiedeten war auch das Gewitter mit seinem Regen vorbei und es schien für uns wieder die Sonne. |